Innerste-Begegnung
Petra Isabell Hahn, Hildesheim
05.08.2021
Seltenerweise unterbrach ich meine Meditation am Morgen, um keinen Gedanken zu vergessen:
Es spitzt sich zu.
Und es weitet sich aus.
Ich bin es.
Und ich bin es nicht.
Mich all dessen annehmend, worüber ein Geschöpf imstande ist zu weinen:
Ungewissheit.
Not.
Schmerz.
Nicht andauernd.
Wenigstens kommend und gehend, wie es sein und gehen will.
Die Essenz all dessen, was ich weiß und erfahren habe.Ich bin ihm so nah wie nie zuvor. So tief.
Und ich muss stillhalten.
Ich halte still.
Und werde feiner. Reiner.
Heute wie zum ersten Mal in der Meditation so sehr dabei. Darin. Damit.
Dabei meditiere ich mit nur kurzer Unterbrechung seit bald 48 Jahren.
Transzendentale Meditation.
Ich verdanke sie Maharishi Mahesh Yogi.
Ich verdanke sie dem Leben.
Ihr, sagen manche, verdanken sie ihr Leben.
Die Entfaltung geht unaufhörlich weiter und tiefer.
Und es fällt unentwegt weg, was nicht (mehr) stimmig ist.
Dankbar.
Beharrlich.
"Weiß Gott" nicht nur angenehm.
Doch das geht genau SO.
Denn in der Tiefe, in meinem tiefsten Innersten ist ein sich nie erschöpfender Schatz an Zuversicht.
Eine nie versiegende Quelle, ewig zuhause zu SEIN.
Aus ihr trinke ich, wenn ich meditiere.
Aus ihr werde ich gereinigt, genährt und unaufhörlich erneuert – solange es geht und bestimmt ist.
Wie für jedes Geschöpf.
Vor gut 45 Jahren wurde ich Lehrerin für die Transzendentale Meditation.
Alles verändert sich.
Doch Essenz, die ich BIN, ändert sich nicht.
Und die Essenz dieser Meditation ändert sich nicht.
Ich lehre sie. Wie vor 45 Jahren und doch jedes Mal neu.
Dankbar am 5. August 2021,
Petra Isabell Hahn
"Wahres Fühlen verkörpert, integriert und macht ganz. Tiefgreifende Veränderung erwächst aus Präsenz. - Präsenz aktiviert Potential." - Thomas Hübl
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